Keine wirkliche Macht ohne wirtschaftliches Empowerment (Economic Empowerment first)
- Fehlende finanzielle und zeitliche Ressourcen für die TU-Organisierung (niedrige Löhne bedeuten lange Überstunden oder/und zusätzliche Arbeitsplätze)
- Wirtschaftlich gefährdete Arbeitnehmer sind leichter zu bedrohen (drohender Verlust von Arbeitsplätzen, Lohnkürzungen oder Fabrikschließung/-verlagerung)
- Wettlauf nach unten (der Wettbewerb zwischen Regierungen und Zulieferern in Niedriglohnländern macht es für eine Gruppe von Arbeitern unmöglich, einen höheren Lohn zu fordern) – > es muss eine systemische Nachfrage sein
- Beim Kampf für einen existenzsichernden Lohn geht es nicht nur um das Einkommen; Es geht im Wesentlichen darum, die Würde wiederherzustellen, kollektives Handeln (gewerkschaftliche Organisierung) zu ermöglichen und die Macht innerhalb der globalen Wirtschaftssysteme wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
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